Life

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08.11.16

Schreibbedarf und Gelassenheit

Ja, jetzt sitze ich doch wieder hier und blogge.
Ich bin allein, mein Freund muss heute länger arbeiten und ich habe noch etwas Schreibbedarf.
So habe ich mir einen Apfel-Zimt-Tee von lov organic gemacht (Ich liebe diesen Tee!) und einen selbstgebackenen Cupcake habe ich auch schon verspeist. Das muss einfach sein zum Feierabend.
Eigentlich ist noch voll viel zu tun; abwaschen, Geschirrspüler ausräumen, Wäsche abnehmen, aber eeeegaaal. Ich mache das worauf ich Lust habe. Basta!
Ich mach mir einfach keinen Stress mehr!

Vor einer ganzen Weile sah das noch ganz anders aus. Ich war verzweifelt, weil die Wohnungseinrichtung nicht so schnell voran ging wie ich es gern gehabt hätte. Mein Job ging mir auf die Nerven, ständig dieser Druck von oben und keine Abwechslung. Das Studium hat mich gestresst. Ich hatte selten Lust und wenn ich nichts gemacht hatte, hatte ich ein derart schlechtes Gewissen und wenn ich etwas gemacht hatte, hatte ich immer das Gefühl, dass ich nicht schnell genug vorankomme. Jeder fragte wie es läuft und das hatte mich unheimlich unter Druck gesetzt.

Seitdem ich die Entscheidung getroffen habe den Auflösungsvertrag zu unterschreiben und das Studium zu kündigen, war das wie ein Befreiungsschlag für mich. Ich hätte das gar nicht gedacht, weil mir das zu der damaligen Zeit gar nicht so bewusst war. Ich habe mir selbst alles schön geredet, aber innerlich habe ich geglüht.

Seitdem ich diese Entscheidung getroffen habe, geht es mir viel besser. Ich bin kaum noch niedergeschlagen oder schlecht gelaunt. Ich bin viel gelassener geworden. Meine Schuppenflechte ist verschwunden. Ich bin wieder zuversichtlich und freue mich auf meine Zukunft. Ich bin nicht allein.

Kurz gesagt: Ich fühle mich gut!

Genau deswegen mache ich mir keinen Stress mit dem Abwasch oder der Wäsche sondern sitze hier gemütlich, trinke Tee, schreibe ein bisschen Geplänkle auf und freue mich.

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