Life

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19.10.16

Agoraphobie

Es ist Mittwoch Morgen, mein freier Tag.
Ich fühle mich heute etwas kränklich und lustlos. Zum Glück habe ich heute keine wichtigen Termine oder Aufgaben. Alles kann, aber nichts muss.
Ich habe nämlich gar keine Lust heute das Haus zu verlassen und bin auch total demotiviert irgendetwas zu machen.
Später vielleicht etwas aufräumen, putzen und den Kühlschrank wieder auffüllen. Da liegt noch etwas für die Reinigung und die Wäsche könnte man noch bügeln. Ich könnte Bewerbungen schreiben oder den Kleiderschrank ausmisten. Ich könnte. Ich muss nicht. Das alles lässt sich auch verschieben.
So bin ich irgendwie rastlos. Spiele abwechselnd auf meinem Smartphone rum, schaue was auf Facebook so los ist, gucke was es in der Bloggerwelt neues gibt und lese E-Mails. Mal 5 min hier, mal 5 min dort. Aber ich kann mich nicht wirklich auf etwas lange konzentrieren.

Von meinen Bewerbungen habe ich noch gar nichts gehört. Keine Absage, keine Einladung. Keine Ahnung, ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen ist.

Meine Zeit auf der aktuellen Arbeitsstelle neigt sich dem Ende zu, aber ich bin kein bisschen traurig darüber.

Vielleicht sollte ich noch einmal eine Ausbildung machen, aber wer bezahlt dann die 950,00 € Miete monatlich. Alles Überlegungen!

Agoraphobie 

So heißt die Angst! Angst vor weiten Plätzen und Menschenmengen, sodass man das Haus nicht mehr verlässt.
Hab´s mal gegoogelt. Ich war neugierig. Wusstest ihr, dass Platzangst völlig falsch im Sprachgebrauch verwendet wird? Das genaue Gegenteil ist der Fall. Sehr interessant! Das nächste Mal, wenn jemand sagt, dass er Platzangst hat, werde ich mit meinem Wissen klugscheißen.

Ich hab sowas nicht, naja, vielleicht ein bisschen, nur heute.

Ich muss später trotzdem das Haus verlassen, ansonsten haben wir heute Abend nichts zu essen. Der Bio-Markt ist nur 5 min entfernt, aber etwas teuer. Der Aldi ist 10 min entfernt. Eines davon werde ich wohl schaffen.

Ich habe nun Esstisch und Stühle im Internet bestellt, da ich bei den Möbelhäusern in der Umgebung nichts passendes gefunden habe. Noch ein guter Grund im Haus zu bleiben. Ich muss auf eventuelle Lieferungen warten.

13.10.16

Danke an diese Blogperlen da draußen! Schön euch zu lesen!

Manchmal passiert es, wenn ich Mittagspause habe und durch das World Wide Web surfe, dass ich einen neuen Blog entdecke. Ich lese hier und da, lese Kommentare, klicke mich durch und bleibe hin und wieder hängen, mittendrin im Sumpf  des World Wide Webs. Und manchmal passiert es sogar, dass ich in diesem Sumpf eine Perle finde. Eine Perle, die mich von ihrer Schönheit fasziniert und die ich nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Also lese ich in meiner Pause einen neu entdeckten Blog, der mich in seinen Bann zieht und dann passiert es, dass ich nicht mehr aufhören kann zu lesen, aber meine Mittagspause ist viel zu schnell um. Dann lese ich heimlich weiter, drehe mich nach rechts und links um zu checken ob jemand auf meinen Bildschirm guckt, lese wieder 5 min und klicke schnell weg, wenn jemand den Raum betritt.

Es gibt sie da draußen, diese Blogperlen. Diese Leute; die dir und der Welt ihr Innerstes offenbaren; die dich zum Schmunzeln bringen, zum Nachdenken und zum Mitfühlen.

Oft fühlt man sich dadurch nicht so allein und erkennt den ein oder anderen Gedankengang wieder.

Mit diesem Blogeintrag möchte ich danke sagen an alle Blogger und Bloggerinnen da draußen.

Danke für eure Gedanken, eure Gefühle und eure Texte!
Danke, dass ihr uns an eurem Leben teilhaben lasst!
Danke für die vielen interessanten Lesestunden und neuen Denkanstöße!
Einfach nur DANKE!