Life

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27.08.17

Von der Notwendigkeit mal etwas nur für sich zu tun ...

Die Musik von Antenne Bayer Top 40 donnert aus dem Webradio und ich schwinge den Wischmopp und singe krumm und schief mit.
Als der eine Song von Ed Sheeran beginnt, drehe ich die Musik noch einmal um 3 Einheiten hoch. Die Nachbarn werden sich freuen.
13:30 Uhr war ich dann endlich fertig: gesaugt, gewischt, Bad geputzt, Küche gereinigt, die gebügelte Wäsche eingeräumt, usw.
Ein gutes Gefühl macht sich in mir breit. Ich habe endlich etwas geschafft.
Da hingen ungelogen 6 unterschiedliche Jacken von mir in der Garderobe, von leichter Strickjacke bis Winterjacke. Endlich habe ich diese mal in den Schrank geräumt. Die Bügelwäsche stand schon 3 Wochen da und ich habe nur gebügelt, weil die Hosen langsam ausgingen. Neben meinem Bett lagen Klamotten von 2 Wochen, weil ich nie Bock hatte diese wegzuräumen.
Ich hab schon ganze 6 Monate meine Gehaltsabrechnungen gesammelt und es nie fertiggebracht diese abzuheften. Das alles hat mich irgendwie frustriert. Zu wenig Zeit, keine Lust, Motivationslosigkeit, alles ist liegengeblieben.

Um ehrlich zu sein, habe ich die letzten 3 bis 4 Wochen gemerkt, dass ich wieder so antriebslos werde. Das ich keine Lust auf irgendetwas habe, dass ich viel nachgrüble, dass ich oft niedergeschlagen bin und ich nicht weiß, was ich mit mir anfangen soll.

Wollte ich lesen, habe ich vielleicht 5 Seiten geschafft und dann konnte ich mich nicht mehr konzentrieren.
Wollte ich aufräumen, hatte ich nach einer halben Stunde keine Lust mehr.
Wollte ich fernsehen, habe ich letztendlich nur sinnlos rumgezappt.
Dazu kam ein doofer Streit mit meinem Liebsten. Wir haben uns zwar wieder vertragen, aber dennoch beschäftigt mich das. Es sind ein paar unschöne Worte gefallen.

Ich hab mich einsam gefühlt und irgendwie hat mir nichts mehr Freude bereitet.

"Schluss damit! STOPP!", dachte ich mir. Ich muss etwas dagegen tun, bevor ich wieder in so einen Strudel voller Selbstzweifel gerate. Deswegen habe ich mir bewusst etwas Zeit nur für mich genommen.

Dienstag war ich im Freibad - allein. Irgendwie komme ich mir immer voll doof vor etwas allein zu machen, aber warum eigentlich? Mein Liebster hatte keine Lust und dann dachte ich halt: "Scheiß drauf, dann gehe ich halt allein." So hätte ich mich nur geärgert, dass er keine Lust hat etwas mit mir zu unternehmen und wäre Zuhause rumgehangen.

Und soll ich euch etwas sagen? Es war klasse!
Im Freibad war nicht viel los (war schon nach 18 Uhr). Ich war in Ruhe schwimmen in meinem Tempo und habe danach noch etwas gelesen und die letzten Sonnenstrahlen genossen. Es war so ruhig und erholsam. Ich habe mich in dem Moment entspannter als nach einer Woche Urlaub gefühlt. Und Zuhause hatte sogar mein Liebster für mich gekocht als Entschädigung, weil er nicht mit ins Freibad musste. Ein Gewinn für Beide!

Ich musste mal wieder raus, Erinnerungen schaffen, etwas erleben, nicht nur Zuhause rumhocken und auf dem Handy rumtippen. Deswegen war ich am Samstag spontan mit meinem Liebsten in Stuttgart unterwegs. Wir waren lecker essen, sind ein wenig durch die Geschäfte gebummelt, haben auf dem Schloßplatz Eis geschleckt und hatten einen ganz wunderbaren Tag mal nur für uns Zwei. Das war mal wieder nötig.

Heute habe ich geputzt, Sachen erledigt, die ich mir schon vor Wochen vorgenommen hatte. Es tat gut ein paar Dinge abhaken zu können und trotzdem fühle ich mich nicht gestresst, denn morgen habe ich noch einen ganzen Tag nur für mich.

Da ich sowieso mehr Urlaub habe als mein Liebster, habe ich morgen spontan einen Tag frei genommen und den Tag werde ich nur für mich nutzen. Mal wieder richtig ausschlafen, in meinem Lieblingsimbiss etwas essen, vielleicht ein bisschen Fahrrad fahren, vielleicht ein bisschen lesen, vielleicht ein paar alte Lieblingsserien schauen. Ganz egal, nichts muss, alles kann. Ich mache ganz einfach worauf ich Lust habe. 

Bereits heute fühle ich mich schon viel entspannter und wohler in meiner Haut. Das tat mir gut, die Erkenntnis, was ich brauche und es auch zu tun. Einfach mal egoistisch sein. Nein, diesen Tag nehme ich nicht frei um Verwandte zu besuchen, Termine zu erledigen oder den Keller aufzuräumen. Diesen Tag nehme ich nur für mich frei.

16.08.17

Sturmfrei

Ich sitze gerade auf meiner Terrasse und es ist drückend schwül. Bestimmt kommt heute noch ein Gewitter aufgezogen.

Gerade habe ich die kleinen Kaninchen Raubtiere gefüttert. Es ist witzig zu beobachten wie sie sich immer um dasselbe Stückchen streiten obwohl genug Fressen im Napf liegt. 😂 Ich freue mich sehr, dass sich unser neuer Hasenmann schnell eingewöhnt hat. Der Tierarzt hat auch sein ok gegeben. Die beiden erfreuen sich bester Gesundheit.

Ich bin heute allein daheim. Mein Liebster trifft sich heute mit einer alten Freundin. Einerseits bin ich nicht gerne allein, andererseits ist es auch ganz nett mal sturmfrei zu haben. Da kann man sich mal den Sachen widmen, die man sonst nicht macht, z.Bsp. mit einer Schüssel Chips eine Liebesschnulze anschauen oder mal wieder Bloggen. 😆 Und genau das mache ich heute auch, nur in umgekehrter Reihenfolge. Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich eine Liebesschnulze gucke oder einfach Serien. "Girlboss" auf Netflix kann ich empfehlen. Das ist echt witzig. Vielleicht kann ich mich nachher ja sogar noch zum Sport aufraffen. Vielleicht aber auch nicht.

Am Wochenende gab es Streit zwischen mir und meinem Liebsten. Wir haben uns zwar schon wieder vertragen, aber irgendwie werde ich es trotzdem nicht so richtig los. Immer wieder kreisen meine Gedanken darum, wie es dazu kam und was gesagt wurde. Ich bin halt ziemlich sensibel und kann sowas nicht so leicht abschütteln. Klar, gibt es in jeder Beziehung mal Streit, aber ich bin ein ziemlich friedliebender Mensch und hasse es zu streiten.

Naja, ich sollte mir nicht zu viele Gedanken darüber machen. Das ist mein Problem. Ich denke zu viel und gerate dadurch in so einen negativen Strudel. Deshalb lieber ablenken.

Ich hol dann mal meine Schüssel Kesselchips und schaue was Netflix zu bieten hat. In der Ferne donnert es schon leicht.

04.08.17

Endlich Wochenende ...

... ich mag Freitage. Das Wochenende beginnt. Man hat noch alles vor sich. Ich mag das Freitagsfrühstück. Ich mag den kurzen Arbeitstag. Ich mag es nach Hause zu kommen und zuerst nach den Hasen zu schauen.

Eiskaffee, ein Wein getrunken (mittlerweile das zweite Glas), Rasen gemäht, Hasen gefüttert, eine Radtour gemacht, gegessen und nun sitze ich hier und schreibe, weil im TV mal wieder nichts kommt. Stattdessen höre ich bei Spotify meinen Mix der Woche.

Morgen steht mal wieder Minigolf auf dem Programm. Nächstes Wochenende sind wir zum Weinfest und danach ist Sommernachtskino. Der August ist also schon gut verplant.

So langsam werden die Weizenfelder abgeerntet und das wehmütige Gefühl des Sommerendes breitet sich in mir aus. Nächsten Monat werde ich schon die Herbstdeko aus dem Keller hervorholen und wahrscheinlich stehen Ende September schon wieder die ersten Lebkuchen im Regal. Ich darf noch gar nicht dran denken.

Ich mag die Vorweihnachtszeit, aber ich will den Sommer noch nicht gehen lassen. Dafür genieße ich ihn zu sehr.

Diese Woche hat sich ein kleines Paket auf die Reise gemacht und ich verfolge jeden Tag mit Spannung wie weit es gekommen ist. Ich hoffe, der Empfänger freut sich. :-)

Letztes Wochenende habe ich erfahren, dass 2 Mädels aus unserem Freundeskreis fast gleichzeitig schwanger geworden sind. Ich freu mich für die beiden. Ich bin auch langsam in dem Alter, aber irgendwie kann ich es mir noch gar nicht vorstellen. Ich fühle mich selber noch teilweise wie ein Kind.

22.07.17

Sommerurlaub und Vergesellschaftung

Ich freu mich gerade wie ein Honigkuchenpferd. Warum?
Ich hab gerade unseren "Sommerurlaub" gebucht. Warum Sommerurlaub in Anführungszeichen?
Weil der Flieger zum allerersten Mal in Richtung Norden abhebt.
Es geht nach Island.
Mein Liebster und ich wollten schon immer mal Polarlichter sehen und deswegen geht es auf nach Island und wegen der atemberaubenden Natur.
Irgendwie freu ich mich wie schon lange nicht mehr auf diesen Urlaub.
Ich bin ganz hibbelig und habe gerade schon nach vielen Sehenswürdigkeiten gegoogelt. Geysire, Vulkane, Thermen, Meer, Gletscher, Kunst ... es gibt so viel zu entdecken.
Natürlich steht nicht 100%-ig fest, dass wir auch Polarlichter sehen werden, aber die Chancen stehen ganz gut. Es wird kalt. Ich bin schon echt gespannt.

Ansonsten gab es heute noch etwas aufregendes. Unsere Häsin hat heute einen neuen Partner bekommen. Wir haben endlich einen Termin im Tierheim bekommen. Wir durften uns einen Favoriten auswählen und dann haben wir beide auf neutralen Boden gesetzt. Im Tierheim verlief es ganz gut, aber kaum sind wir Zuhause angekommen, muss unsere Häsin natürlich ihr Revier verteidigen und jagt den Kleinen.
Ich würde ihm so gern helfen, aber der Tierpfleger meinte, wir sollen uns nicht einmischen und das das total normal ist. Sie müssen halt erst die Rangordnung ausfechten.
Der Kleine ist erst 4 Monate alt. Er stammt aus einer Zuchtauflösung. Wir haben ihn "Waffel" getauft.
Ab und zu jagen sich Beide durch den Käfig und im nächsten Moment liegen sie wieder ganz friedlich nebeneinander.

Diese Woche haben wir mit einer neuen Serie angefangen und sind mit der ersten Staffel schon fast durch. Sie ist echt richtig spannend. Die Serie heißt "How to get away with murder" und es geht um eine Gruppe Jura-Studenten und wie man mit einem Mord davonkommt. #netflixandchill sozusagen. Morgen ist noch etwas Hausputz angesagt und ansonsten haben wir uns nicht viel vorgenommen.

So lange ich draußen sitze und aufpasse, sind die Hasis lustigerweise ganz friedlich. Sobald ich aber in die Wohnung gehe, fangen die draußen an wieder Rabatz zu machen.

Mmh ....

22.06.17

Sommergrippe

Mein momentane Tagesroutine? Nasen putzen, Husten, Tee trinken ... den ganzen Tag.
Sommergrippe nennt man das wohl. Ich war zuvor noch nie im Sommer krank und bei der aktuellen Hitze, wo man lieber im Freibad chillen sollte anstatt im Bett zu liegen, ist das gar nicht schön.

Ich habe überhaupt gar keinen Hunger und den Tee habe ich auch langsam satt. Ich fühle mich total schwach und könnte den ganzen Tag rumliegen. Heute Mittag konnte ich mich aufraffen und war einkaufen, aber danach war ich so ko, dass ich erst einmal 2 Stunden geschlafen habe.

Nun bin ich wieder munter und langweile mich. Ich kann mich auch schwer auf eine Sache konzentrieren, weil ich Kopfweh habe. Im Haushalt wäre so viel zu tun, aber ich kann mich nicht aufraffen. Draußen wird es ganz dunkel. Vielleicht kommt ja ein Gewitter. Über eine kleine Abkühlung wäre ich ganz froh.

Für morgen hatten wir eigentlich eine Spieleabend geplant und übermorgen ist das Nachbarschaftsfest. Das kann ich vermutlich absagen. Ich bezweifle, dass eine plötzliche Wunderheilung eintritt.

Ach naja, genug gejammert, aber das musste ich mal loswerden.

Nun zu ein paar guten Nachrichten. Mein halbes Jahr Probezeit ist vorbei und dann erhalte ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Ich weiß zwar nicht, ob die sooo glücklich sind mit mir als Person, aber meine Arbeit mache ich gewissenhaft. Das sind alles ziemliche Schnattertaschen und ich bin eher eine ruhige Person. Ich mag es auch nicht über andere zu lästern, die ich kaum kenne oder alle Einzelheiten über mein Privatleben preiszugeben. Ich brauche generell immer eine lange Zeit um mit Personen warm zu werden. Zu oft wurde ich durch mein blindes Vertrauen enttäuscht und seitdem bin ich sehr vorsichtig. Wenn deine Freundinnen hinter deinem Rücken Wetten abschließen und dich mit deinem Freund auseinanderbringen, dann ist das schon ziemlich erschütternd und bringt dein ganzes Weltbild ins Schwanken. Manchmal dachte ich echt, ich bin in so einer billigen Soap, wo hinter deinem Rücken ein Haufen Intrigen geschmiedet werden.

Jetzt fühle ich mich schon wieder voll müde und ich denke, ich werde mich noch ein bisschen hinlegen.

Genießt das schöne Wetter für mich mit!

05.06.17

Der Mai macht alles neu

Gerade lag ich 2 bis 3 Stunden mit Schmerzen im Bett. Nach 2 starken Ibuflam Tabletten konnte ich mich wieder aufraffen. Jetzt ist mir kalt und ich fühle mich etwas benebelt von den starken Tabletten.
Frauenprobleme eben. Es ist echt nervig, ein Tag im Monat ist immer komplett im Arsch für mich. Wenigstens ging es mir heute Vormittag noch einigermaßen gut.

Zum Mittagessen waren wir heute noch einmal beim Streetfoodfestival. Ich habe einen fetten Burger gegessen, aber ab und zu kann man sich so etwas mal gönnen. Keine Ahnung, ob ich heute überhaupt noch etwas esse, die Tabletten greifen etwas meinen Magen an.

Eigentlich wollte ich noch bügeln, aber ich fühle mich noch nicht danach. Jetzt sitze ich hier halt vorm PC und lenke mich etwas ab.

Ich hab schon ´ne ganze Weile nicht mehr gebloggt. Zur Zeit geht es mir mental wieder besser. Die Sonne und das gute Wetter taten mir richtig gut. Außerdem haben wir sehr viel unternommen in letzter Zeit. Das ist das erste "ruhige" Wochenende seit ´ner längeren Zeit. Samstag wollten wir eigentlich mit ein paar Freunden Minigolf spielen, aber ein Gewitter hat uns überrascht. Klatschnass haben wir dann Schutz unter einer Brücke gesucht und uns kaputtgelacht. Leider ist aus dem Minigolf nichts geworden, aber der Tag war trotzdem lustig. Gestern habe ich mal die Bude von oben bis unten geputzt, gesaugt, gewischt und Fenster geputzt. Da war ich recht fleißig.

Am 1. Mai waren wir mit Freunden wandern und haben uns auf einem öffentlichen Grillplatz niedergelassen. Das Wochenende danach waren wir spontan am Bodensee. Im Mai war eigentlich immer etwas los, entweder Biergarten, Freibad oder Radtouren. Das tat echt gut und ich hatte viel Spaß dabei. Alles gut, nur heute ist ein blöder Tag.

Nächste Woche Sonntag fliegen wir dann in den Urlaub. Ich freu mich schon. Endlich mal die Seele baumeln lassen, Zeit zum Lesen haben und nicht auf die Uhr achten.

Ich hoffe, ihr haltet die Ohren steif! Bis bald!

25.04.17

Das geht wieder vorbei ...

Manchmal ...
Eigentlich geht es mir dieses Jahr wirklich gut. Ich hab Dinge worauf ich mich freue; eine Zukunft.
Normalerweise dürfte mich nichts erschüttern.
Eigentlich ...
Am Wochenende hatte ich wieder ein kleines Tief. Manchmal kommt das so spontan und ohne Grund.
So ein Tief wie "Ach, es wäre nicht so schlimm bald zu sterben."
Traurig sein, melancholisch sein, so ein unbestimmtes Vermissen, Leere, Dunkelheit.
Immer wenn ich denke, ich habe den Schlüssel dazu gefunden, wird er mir wieder entrissen; egal welcher Teil meines Lebens.
Irgendetwas fehlt um Komplett zu sein, aber ich weiß nicht was. Die Suche macht mich müde und ich frage mich, ob da überhaupt noch etwas ist. Macht das alles einen Sinn?
Ich spiele das "Was-wäre-wenn"-Spiel, aber selbst da ende ich immer wieder am gleichen Punkt.
Manchmal fühle ich mich in meinen Träumen wohler als in der realen Welt.
Manchmal fühle ich mich einfach einsam, verlassen und leer.

Aber das geht wieder vorbei ...

22.04.17

Let it go ...

Sometimes I sit here feeling like a ghost.

It's that emptiness I think that hurts the most.


But a piece of me still holds a little hope.


Should I let it go?

19.04.17

Letzter Urlaubstag

Das ist mein letzter freier Tag nach Ostern.
Draußen ist es grau und dunkel und der Regen kommt horizontal ans Fenster gepeitscht. Das wird wohl ein Couch-Tag werden, obwohl ich mir auch einiges vorgenommen habe.
Ich muss mal wieder die Bude auf Vordermann bringen; saugen, wischen, bügeln, Müll runterbringen. Da die letzten Wochen so viel los war und wir viel Zeit außerhalb verbracht haben, hatte ich immer nur das Nötigste gemacht.
Außerdem werde ich heute Nachmittag mal wieder etwas Sport treiben. Das tut gut nach dem vielen Essen zu Ostern.
Vielleicht schaffe ich es ja noch eine kleine Beauty-Auszeit einzuplanen. Das mache ich gerne; mal etwas bewusst für mich zu machen. Die Nägel feilen, eine Haarkur und danach schön eincremen; danach fühle ich mich immer so frisch.
Dann hatte ich mir noch für heute vorgenommen meine Chilis zu säen damit ich sie nach den Eisheiligen raussetzen kann.
Aber zuerst und gleich hier im Anschluss mache ich meine Steuererklärung. Ich bin jedes Jahr kurz vor knapp dran, doch dieses Jahr habe ich mir vorgenommen mal rechtzeitig alles fertig zu bekommen, damit ich später nicht so einen Stress habe.
Das klingt doch nach einem Plan. Ich glaube zwar nicht, dass ich alles schaffe, denn es ist mittlerweile schon 10 Uhr und heute Abend sind wir schon wieder 18 Uhr zum Abendessen eingeladen, aber wenn nicht, bald ist ja wieder Wochenende.
Eigentlich wollte ich noch ein bisschen schreiben wie mein Ostern war, aber wenn ich mir das jetzt so vor Augen führe, sollte ich doch lieber anfangen meine To-Do-Liste abzuarbeiten, denn 8 Stunden Zeit klingt viel, ist aber null komma nix rum.
See you later, alligator!

26.03.17

Ich lebe.

Kurz und knapp.
Ich bin noch da. Ich lebe noch.
Seit Januar rast die Zeit nur so.
Das ist gut so.
Die Zeit vergeht zu schnell, wenn man glücklich ist und zu langsam, wann man unglücklich ist.
Mein neuer Job gefällt mir. Es ist abwechslungsreich.
Die Beziehung läuft. Manchmal streitet man sich, aber es läuft besser als eine zeitlang.
Ich fühle mich mit mir selbst zufriedener. Ich zweifel nicht mehr so oft wie letztes Jahr. Ich hinterfrage nicht mehr so oft. Ich bin nicht mehr so oft traurig.
Ich lebe.
Es geht mir gut. Manchmal vermisse ich, aber das überstehe ich.