Life

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29.11.16

Wichteln

Es ist voll viel passiert in den letzten Wochen. So viel, dass es mir vorkommt als wären schon Monate vergangen anstatt 2 Wochen.

Auf Anhieb weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll, aber ich habe auch nicht so viel Zeit zum Schreiben, da wir in ca. einer Stunde essen gehen.

Morgen habe ich Weihnachtsfeier. Da gehe ich auch schon wieder essen und danach geht´s ins Theater. Nächste Woche habe ich ein paar Tage frei. Dann will ich endlich mal Plätzchen backen. Am Wochenende habe ich die Bude geschmückt. Eigentlich bin ich gar nicht so in Weihnachtsstimmung. Ich habe zur Zeit einfach den Kopf mit anderen Dingen voll.

Mittlerweile habe ich schon 4 Vorstellungsgespräche absolviert und zu einem weiteren wurde ich eingeladen. Ich habe nun auch keine weiteren Bewerbungen geschrieben, weil ich erst einmal abwarten möchte. Ich denke mal, dass ich bestimmt mind. eine Zusage bekomme. Da geht der Wechsel doch schneller vonstatten als gedacht. :-)

Meine letzten Wochen ziehen nur so dahin. Es sind noch 3 Wochen und ganz genau 13 Tage, die ich noch arbeiten muss. Irgendwie fühlt es sich immernoch so weit weg an für mich, aber eigentlich dauert es gar nicht mehr so lange. Ich bin auch gar nicht traurig über den Abschied. Ich freue mich auf etwas Neues.

Meine Bloggerwichtel-Aktion verläuft ganz schön schleppend. Bisher haben sich nur 2 Personen angemeldet. Das finde ich etwas enttäuschend. Wahrscheinlich liest kein Einziger meinen Blog.

Naja, nichtsdestotrotz, es wäre sehr schön, wenn sich wenigsten noch 2-3 Leute anmelden.


Hier gehts zum entsprechenden Beitrag: http://juli-und-die-welt.blogspot.de/2016/11/weihnachtliches-tiramisu-mit.html

Folgt einfach dem Link und dort erfahrt ihr mehr!

17.11.16

Erstes Vorstellungsgespräch

Nur kurz, bin heute etwas im Stress.
Ich habe heute frei und heute Nachmittag habe ich ein Vorstellungsgespräch. Ich bereite mich jetzt noch etwas darauf vor und dann muss ich noch duschen und mich aufhübschen. Ich bin etwas nervös, aber ich versuche ganz ruhig zu wirken. Ich habe etwas Angst, dass das Gespräch teilweise auf englisch sein könnte. Man ist ja so schon aufgeregt genug und dann auch noch englisch. Naja, aber ich will den Teufel gar nicht an die Wand malen. Vielleicht wird es ja auch ganz angenehm.

Ich habe jetzt 10 Bewerbungen abgeschickt und heute mein erstes Vorstellungsgespräch. Nächste und übernächste Woche habe ich schon neue Termine, von daher bin ich nicht sooo im Zugzwang. Das ist doch schon mal ein ganz guter Schnitt.

Leider habe ich das Pech, dass es mir heute gesundheitlich nicht so gut geht. Ich habe irgendwie voll Magenschmerzen, aber das könnte auch an der heraufsteigenden Nervosität liegen.

Wünscht mir Glück!

08.11.16

Schreibbedarf und Gelassenheit

Ja, jetzt sitze ich doch wieder hier und blogge.
Ich bin allein, mein Freund muss heute länger arbeiten und ich habe noch etwas Schreibbedarf.
So habe ich mir einen Apfel-Zimt-Tee von lov organic gemacht (Ich liebe diesen Tee!) und einen selbstgebackenen Cupcake habe ich auch schon verspeist. Das muss einfach sein zum Feierabend.
Eigentlich ist noch voll viel zu tun; abwaschen, Geschirrspüler ausräumen, Wäsche abnehmen, aber eeeegaaal. Ich mache das worauf ich Lust habe. Basta!
Ich mach mir einfach keinen Stress mehr!

Vor einer ganzen Weile sah das noch ganz anders aus. Ich war verzweifelt, weil die Wohnungseinrichtung nicht so schnell voran ging wie ich es gern gehabt hätte. Mein Job ging mir auf die Nerven, ständig dieser Druck von oben und keine Abwechslung. Das Studium hat mich gestresst. Ich hatte selten Lust und wenn ich nichts gemacht hatte, hatte ich ein derart schlechtes Gewissen und wenn ich etwas gemacht hatte, hatte ich immer das Gefühl, dass ich nicht schnell genug vorankomme. Jeder fragte wie es läuft und das hatte mich unheimlich unter Druck gesetzt.

Seitdem ich die Entscheidung getroffen habe den Auflösungsvertrag zu unterschreiben und das Studium zu kündigen, war das wie ein Befreiungsschlag für mich. Ich hätte das gar nicht gedacht, weil mir das zu der damaligen Zeit gar nicht so bewusst war. Ich habe mir selbst alles schön geredet, aber innerlich habe ich geglüht.

Seitdem ich diese Entscheidung getroffen habe, geht es mir viel besser. Ich bin kaum noch niedergeschlagen oder schlecht gelaunt. Ich bin viel gelassener geworden. Meine Schuppenflechte ist verschwunden. Ich bin wieder zuversichtlich und freue mich auf meine Zukunft. Ich bin nicht allein.

Kurz gesagt: Ich fühle mich gut!

Genau deswegen mache ich mir keinen Stress mit dem Abwasch oder der Wäsche sondern sitze hier gemütlich, trinke Tee, schreibe ein bisschen Geplänkle auf und freue mich.

Bewerbungen und Weihnachten

Ich fühle mich heute richtig müde und schlapp. Kann sein, dass ich eine Erkältung ausbrüte. Eigentlich bin ich gestern gar nicht so spät ins Bett, aber wenn ich könnte, würde ich auf der Stelle einschlafen.
Morgen habe ich zum Glück frei, aber ich muss zu meiner persönlichen Personalvermittlerin. Ich habe nicht so viel Lust, aber naja, ich will ja schließlich schnell eine neue Stelle finden. Es würde mich auch nicht so stören, wenn ich nicht eine Stunde mit dem Zug unterwegs wäre für einen einstündigen Termin und danach wieder eine Stunde nach Hause fahren muss. Ich sollte mir ein Buch mitnehmen, damit ich die Zeit wenigstens sinnvoll nutzen kann. Obwohl ich lieber allein auf meinem Sofa oder abends im Bett lese.
Ansonsten hat sich nicht viel getan zum Thema Bewerbungen. Ich habe noch keine einzige Antwort -weder negativ noch positiv - auf meine Bewerbungen erhalten; allerhöchstens eine Eingangsbestätigung. Naja, abwarten! Ich habe ja noch etwas Zeit; obwohl, so viel Zeit ist auch nicht mehr bis zum Jahresende. Noch 7 Wochen!
Ich bin noch nicht so wirklich in Weihnachtsstimmung. Es kommt mir so unwirklich vor, dass bereits in 3 Wochen schon der 1. Advent ist. Zu mindestens gab es gestern schon den ersten Schneeschauer. In den Läden gibt es schon überall Weihnachtsdeko zu kaufen. Bei mir sind aber auch schon die ersten Lebkuchen in den Einkaufswagen gewandert.
Da Regenbogenleben dieses Jahr kein Bloggerwichteln veranstaltet, habe ich mir überlegt, dass ich es dieses Jahr übernehmen könnte. Ich fand die Aktion richtig toll und ich habe dadurch sogar einen Brieffreund gewonnen. Auch dieses Jahr würde ich gerne wieder jemandem eine Freude machen. Das Geschenk von Bonniepfotenpuff fand ich auch richtig toll. Ich werde das Impossiblepuzzle an einem Adventssonntag mal wieder hervorkramen und erneut puzzeln.
Mal schauen, wenn sich allerdings nur 3 Leute oder so melden, dann lohnt es sich natürlich nicht.
So, meine Pause ist um. Ich muss weiterschaffen. Man liest sich!

19.10.16

Agoraphobie

Es ist Mittwoch Morgen, mein freier Tag.
Ich fühle mich heute etwas kränklich und lustlos. Zum Glück habe ich heute keine wichtigen Termine oder Aufgaben. Alles kann, aber nichts muss.
Ich habe nämlich gar keine Lust heute das Haus zu verlassen und bin auch total demotiviert irgendetwas zu machen.
Später vielleicht etwas aufräumen, putzen und den Kühlschrank wieder auffüllen. Da liegt noch etwas für die Reinigung und die Wäsche könnte man noch bügeln. Ich könnte Bewerbungen schreiben oder den Kleiderschrank ausmisten. Ich könnte. Ich muss nicht. Das alles lässt sich auch verschieben.
So bin ich irgendwie rastlos. Spiele abwechselnd auf meinem Smartphone rum, schaue was auf Facebook so los ist, gucke was es in der Bloggerwelt neues gibt und lese E-Mails. Mal 5 min hier, mal 5 min dort. Aber ich kann mich nicht wirklich auf etwas lange konzentrieren.

Von meinen Bewerbungen habe ich noch gar nichts gehört. Keine Absage, keine Einladung. Keine Ahnung, ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen ist.

Meine Zeit auf der aktuellen Arbeitsstelle neigt sich dem Ende zu, aber ich bin kein bisschen traurig darüber.

Vielleicht sollte ich noch einmal eine Ausbildung machen, aber wer bezahlt dann die 950,00 € Miete monatlich. Alles Überlegungen!

Agoraphobie 

So heißt die Angst! Angst vor weiten Plätzen und Menschenmengen, sodass man das Haus nicht mehr verlässt.
Hab´s mal gegoogelt. Ich war neugierig. Wusstest ihr, dass Platzangst völlig falsch im Sprachgebrauch verwendet wird? Das genaue Gegenteil ist der Fall. Sehr interessant! Das nächste Mal, wenn jemand sagt, dass er Platzangst hat, werde ich mit meinem Wissen klugscheißen.

Ich hab sowas nicht, naja, vielleicht ein bisschen, nur heute.

Ich muss später trotzdem das Haus verlassen, ansonsten haben wir heute Abend nichts zu essen. Der Bio-Markt ist nur 5 min entfernt, aber etwas teuer. Der Aldi ist 10 min entfernt. Eines davon werde ich wohl schaffen.

Ich habe nun Esstisch und Stühle im Internet bestellt, da ich bei den Möbelhäusern in der Umgebung nichts passendes gefunden habe. Noch ein guter Grund im Haus zu bleiben. Ich muss auf eventuelle Lieferungen warten.

13.10.16

Danke an diese Blogperlen da draußen! Schön euch zu lesen!

Manchmal passiert es, wenn ich Mittagspause habe und durch das World Wide Web surfe, dass ich einen neuen Blog entdecke. Ich lese hier und da, lese Kommentare, klicke mich durch und bleibe hin und wieder hängen, mittendrin im Sumpf  des World Wide Webs. Und manchmal passiert es sogar, dass ich in diesem Sumpf eine Perle finde. Eine Perle, die mich von ihrer Schönheit fasziniert und die ich nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Also lese ich in meiner Pause einen neu entdeckten Blog, der mich in seinen Bann zieht und dann passiert es, dass ich nicht mehr aufhören kann zu lesen, aber meine Mittagspause ist viel zu schnell um. Dann lese ich heimlich weiter, drehe mich nach rechts und links um zu checken ob jemand auf meinen Bildschirm guckt, lese wieder 5 min und klicke schnell weg, wenn jemand den Raum betritt.

Es gibt sie da draußen, diese Blogperlen. Diese Leute; die dir und der Welt ihr Innerstes offenbaren; die dich zum Schmunzeln bringen, zum Nachdenken und zum Mitfühlen.

Oft fühlt man sich dadurch nicht so allein und erkennt den ein oder anderen Gedankengang wieder.

Mit diesem Blogeintrag möchte ich danke sagen an alle Blogger und Bloggerinnen da draußen.

Danke für eure Gedanken, eure Gefühle und eure Texte!
Danke, dass ihr uns an eurem Leben teilhaben lasst!
Danke für die vielen interessanten Lesestunden und neuen Denkanstöße!
Einfach nur DANKE!

28.09.16

Mal wieder Kind sein

Das Wochenende war herrlich. Die letzten Sommertage in diesem Jahr muss man nutzen bevor der Herbst hier völlig Einzug hält.

Am Sonntag waren wir spazieren und wir konnten es uns nicht nehmen lassen einen kleinen Abstecher zum Spielplatz zu unternehmen.
Wir schaukelten fröhlich und jeder hat versucht höher zu kommen als der andere. Nach dem ganzen Schaukeln war mir richtig flau im Magen geworden. Ich bin das wohl nicht mehr gewöhnt.
Dann balancierten wir auf Seilen und ich war die Einzige, die sowohl 3 als auch 2 Seile geschafft hat. Ich will ja nicht angeben, aber alle anderen sind runtergefallen. Aber auf nur einem Seil zu balancieren habe selbst ich nicht hinbekommen. Kleine Kinderfüße haben es da um einiges einfacher.
Dann sind wir noch ein bisschen rumgeklettert und alle Kinder sagten zu ihrer Mama "Ich will auch wie die Großen klettern." Hehe, voll niedlich! Wir haben da den Spielplatz ganz schön aufgemischt.


So sieht das dann aus, wenn Große sich auf dem Spielplatz vergnügen. Ich verrate jetzt aber nicht welche Beine zu mir gehören. ;-)

Das war richtig lustig und hat extrem gut getan sich einfach mal auszutoben und wieder ein Kind sein zu dürfen. Man macht sich viel zu oft Gedanken, was andere über einen denken. Wenn jeder sein inneres Kind etwas mehr rauslassen würde, wäre vieles nicht mehr so kompliziert.

Samstag habe ich der Küche eine Grundreinigung unterzogen und ein paar Sache umgeräumt und optimiert. Ich habe zum Beispiel die Gewürze sortiert, denn oft hatte ich gar nicht gefunden was ich wollte und nun ist wieder alles übersichtlich. Jetzt ist alles wieder tiptop und vorzeigbar. Leider habe ich dann am Abend Kopfschmerzen bekommen, sodass ich mich schon 21 Uhr ins Bett legen musste. Ich bin dann auch eingeschlafen und ab ca. 3 Uhr nachts hatte ich mich dann nur rumgewälzt.

Freitag hatten wir mal wieder einen Spieleabend geplant. So gab es selbstgemachte Pizza und nebenbei haben wir Siedler gespielt. Wie üblich gab es einen Wettstreit, wer die längste Handelsstraße besitzt, sodass wir uns komplett zugebaut hatten. Naja, ich habe verloren, aber was soll´s. Es war lustig und hat Spaß gemacht. Das ist doch die Hauptsache.

Ja, das Wochenende war sehr schnell vorüber und heute ist auch schon wieder Mittwoch. Man sollte die schönen Tage noch nutzen bevor es wieder neblig und regnerisch ist.

22.09.16

Die erste Bewerbung

Gestern hab ich schon meine erste Bewerbung abgeschickt. Mal sehen!
Ich durchforste die nächste Zeit Zeitungen und Internet und schaue mal was mir so zusagt.
Heute Morgen hat man schon deutlich den Herbst gemerkt. Es war neblig und richtig kühl. Wenn ich nach Hause komme, muss ich schon fast das Licht anschalten.

Nachher fahre ich noch ins Möbelhaus. Wir brauchen immernoch einen Esstisch und irgendwie ist es richtig schwierig einen passenden Tisch zu unseren Möbeln zu finden. Wenn ich nichts finde, bestelle ich halt im Internet. Ich würde zwar schon gerne ortsansässige Unternehmen unterstützen anstatt den Onlinehandel, aber wenn nun mal nicht genug Auswahl vorhanden ist, kann ich es nicht ändern.

Ich hatte mir gestern so viel vorgenommen, aber der Tag ging wieder einmal viel zu schnell vorbei. Ich habe fast den ganzen Tag dazu gebraucht um Bewerbungen zu formulieren und Unterlagen wie z. Bsp. Zeugnisse zu suchen. Ich hatte festgestellt, dass einige Sachen noch in Umzugskartons im Keller stehen. Zum Fotografen bin ich auch nicht. Ich hab einfach ein altes Foto benutzt. Ich finde sowieso, dass ich mich kaum verändert habe, nur dass ich jetzt keinen Pony mehr habe.

So, jetzt mache ich Feierabend, düse noch ins Möbelhaus und zu Hause koche ich dann Geschnetzeltes mit Reis.

Bis zum nächsten Mal!

07.09.16

Stetiger Wandel

Blogzeit!
Ich habe heute meinen freien Tag. Es ist echt schön den Vormittag zu genießen, wenn alle anderen arbeiten müssen. Die Luft ist schon deutlich kühler geworden. Man kann den Herbst förmlich riechen. Auch die Blätter von meinen Magnolienbaum werden langsam braun und der Ahorn hat sein Blätterkleid schon teilweise abgeworfen.

Ich hatte noch so einen runzligen Pfirsich im Obstkorb liegen. Zum Wegschmeißen war er mir zu schade, also habe ich ihn an die Hasen verfüttert.
So etwas habe ich noch nie gesehen. Wie die auf den Pfirsich abgegangen sind. :-D
Die haben sich immer gegenseitig den Pfirsich geklaut und sind damit weggerannt. Der andere Hase natürlich hinterher, denn der will ja auch noch was abhaben von der Leckerei. Dann ist der Pfirsich bei der Rennerei runtergefallen und die haben ihn nicht mehr wiedergefunden. Ich habe mich echt totgelacht als ich die beiden dabei beobachtet habe. :-)

Naja, nun zu einem ernsteren Thema!
In den letzten Wochen war einiges los. Sicherlich habt ihr schon mitbekommen, dass ich öfter mal etwas wegen meiner beruflichen Situation angedeutet habe.
Nun ja, unsere Dienststelle wird wegrationalisiert. Ich werde zwar nicht entlassen, aber ich bekomme eine neue (wahrscheinlich schlechtere) Tätigkeit und muss dazu noch an einen neuen Standort. Wer schon mal in Stuttgart war, kennt dort die Verkehrslage. Als Alternative wurde uns eine Abfindung angeboten und eine professionelle namhafte Personalvermittlung im Anschluss.

Was hättet ihr getan?

Ich habe wirklich sehr lange darüber nachgedacht. Bin ich dumm, wenn ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag kündige? Andererseits müsste ich jeden Tag nach Stuttgart und dann komme ich höchstwahrscheinlich in die Störungsannahme. Störungsannahme? Schlechtere Arbeitszeiten und jeden Tag verärgerte Kunden! Und ich mit meinem technischen Know-how! Außerdem haben die ja auch schon genug Leute. Was kommt als nächstes?

Andererseits ... ein unbefristeter Arbeitsvertrag, ein starker Betriebsrat, gute Arbeitsbedingungen! Die können mich nicht einfach so rauswerfen. Andere würden alles dafür geben. Bin ich doof das alles zu riskieren?

So in etwa waren meine Gedankengänge über mehrere Wochen hinweg. Ein Hin und Her! Mal tendierte ich mehr dazu, mal dazu. Ich habe einige Leute um Rat gefragt und selbst da gingen die Meinungen sehr auseinander. Sogar mein Chef meinte, wenn er noch so jung wie ich wäre, hätte er es riskiert.

Am Ende fragte ich mich wie mein Leben in 10 Jahren aussehen sollte und dann war es mir klar!
In der Störungsannahme oder bei einem Job, der mir sogar nicht Spaß machte, konnte ich mich gar nicht sehen. Man lebt nur einmal und manchmal muss man etwas riskieren damit sich etwas ändert.

Also habe ich angenommen! Zum Ende des Jahres verlasse ich das Unternehmen und bin erst einmal arbeitslos (klingt peinlich das zu sagen). Dann suche (und finde hoffentlich) ich mir etwas, dass ich gerne mache und dass ich auch bis zur Rente durchziehen würde. Drückt mir die Daumen!

Allerdings hat die Sache auch einen kleinen Haken. Ich habe ja einen Zusatzvertrag wegen den berufsbegleitenden Studium. Da ich jetzt den Aufhebungsvertrag unterschreibe, muss ich das Studium abbrechen. Ansonsten müsste ich alles zurückzahlen und das kann ich mir dann nicht mehr leisten. Ich habe 2 Jahre Lebenszeit und mehrere Tausend Euro damit weggeschmissen, aber was soll´s. Shit happens! Naja, ist schon etwas schade. Allerdings war ich durch zwei Umzüge schon so sehr im Verzug, dass ich nicht weiß, ob ich das Studium jemals rechtzeitig geschafft hätte.

Ja, so sieht es aus. Was meint ihr dazu? Bin ich blöd oder risikofreudig?

Hab ja schon Knall auf Fall meinen Freund verlassen und bin zu meinen Brieffreund gezogen. Ich habe das nie (bis jetzt z. mind.) bereut, obwohl mich damals jeder für verrückt erklärt hat. Ein halbes Jahr Wochenendbeziehung, dann mit in die WG gezogen und nun haben wir eine eigene Wohnung mit zukünftigen Kinderzimmer/ jetziges Bürozimmer/ Zockerhöhle/ Fotoshootingraum/ Hamsterwohnung. Ähm, Multifunktionsraum halt!

Seltsamerweise fühle ich mich, seitdem ich die Entscheidung getroffen habe, sehr viel weniger traurig. Ich bin zwar etwas ängstlich, weil ich nicht weiß, was passieren wird, aber ich freue mich auch auf neue Herausforderungen. Ich sehe wieder hoffnungsvoller in die Zukunft. Wie kann es negativ sein, wenn ich mich dabei besser fühle?

Echt toll noch den ganzen Tag vor sich zu haben! :-)
Es ist erst 10 und ich habe heute auch nicht viel zu tun. Ich muss nur einkaufen und etwas aufräumen. Heute Nachmittag treffe ich mich mit einer Freundin zum Schwimmen und bis dahin werde ich noch etwas Fahrrad fahren und Desserts auf meinem Foodblog posten.

Ähm ..... merkt man mir an, dass ich schon einen Kaffee mit Baileys getrunken habe, weil die Milch alle ist? Ja ja, ich sagte doch, ich muss noch einkaufen. Auto wird nicht mehr gefahren, nur Fahrrad. Don´t drink and drive!

23.08.16

Selbstüberwindung

Alle freuen sich auf´s Wochenende, nur Juli liegt den ganzen Sonntag im Bett und weint.
Da kam sie wieder, ganz plötzlich, diese Leere. Sie reißt mich in einen Abgrund und alles um mich herum mit.
Das macht mir Angst. Ich meine, das ist mir nicht neu, aber es wird wieder schlimmer; kommt öfter und treibt mich in die Verzweiflung.
Momentan geht es wieder. Mit ganz viel Überzeugungskraft und Selbstüberwindung komme ich da wieder von alleine heraus. Ich hoffe das wird sich auch nicht ändern.
Ich mach dann halt weiter, weil ich weiter machen muss. Ich konzentriere mich dann auf die Dinge, die mir Spaß machen; lesen, Musik hören, Serien schauen oder mein Blog und irgendwann bin ich dann wieder hoffnungsvoller und ab und zu sogar manchmal richtig gut gelaunt.
Ich kann mich auch über kleine Dinge freuen. Z. Bsp. hat letzte Woche die Mama von meinem Freund angerufen und gefragt, ob ich noch mal den Kuchen backen könnte, weil der so lecker geschmeckt hat.
Ich würde gerne Menschen helfen denen es so geht wie mir, aber dafür müsste ich mir in erster Linie wahrscheinlich erst einmal selbst helfen.
Das ist alles nicht so einfach bzw. ich mache es mir nicht einfach. Es ist als ob der Verstand einfach aussetzt und die Zukunft nur noch ein dunkler leerer Ort ist.

Aber ich will nicht schon wieder so negativ werden, heute ist schönes Wetter und es gibt gute Gründe weiterzumachen.

15.08.16

Familienfeier

Gestern waren wir auf einer Familienfeier. Das war eigentlich ganz witzig. Es wurde gegrillt und ich habe einen Kuchen mitgebracht, der von allen Seiten gelobt wurde. Zum Glück! Ich hatte den zum ersten mal gebacken und der Guss sah nicht wirklich so toll aus; deswegen hatte ich noch ein Haufen gehackte Nüsse drüber gestreut. Hauptsache er hat  geschmeckt! Er ist sogar fast alle geworden.

Auf der Feier war auch ein keines Mädchen. Sie ist 7 Jahre alt. Die war sooo süß. Sie hatte einen ganz langen Zopf und hat ständig nur gequasselt. Ich hab mit ihr mit Kreide gemalt und dann haben wir so ein Hüpfspiel aufgemalt mit Quadraten und Zahlen darin. Ich weiß nicht mehr wie das heißt. Das war ganz witzig. Voll lieb die Kleine! Da hatte ich direkt Lust auf eigene Kinder. Ich hab mal meinen Freund gefragt. Er meinte ja, aber wir haben ja noch a bissl Zeit.

Gestern Abend war ich dann voll geschafft. Ich hab mich draußen auf die Liege gelegt und hab den Mond beobachtet. Als die Nacht hereinbrach hatte ich das Gefühl, dass sie mir ihre kalte Hand um den Hals legt und die Luft abschnürt. Mir sind ganz plötzlich nur negative Gedanken und Erinnerungen hochgekommen. Ich konnte auch nicht dagegen ankämpfen. Ich konnte nur an Situationen denken, wo ich enttäuscht, gedemütigt oder verraten wurde.

Dann bin ich ins Bett, hab mit meinem Plüschi gekuschelt und mir sind ein paar Tränchen aufs Kopfkissen getropft. Ich bin schon vor 22 Uhr eingeschlafen und heute morgen habe ich sogar verschlafen. Ich bin erst nach 7 Uhr aufgestanden. Trotzdem fühle ich mich voll müde und schlapp. Vielleicht brüte ich ja eine Erkältung aus.

Am Mittwoch muss ich zum BelastungsEKG. Bestimmt loose ich da voll ab. Letztes Jahr war ich ja wenigstens ab und zu noch mal joggen, aber dieses Jahr sieht es echt schlecht aus mit Sport.

Am Freitag hat unser ehemaliger Mitbewohner gemeint, da wäre ein Brief für mich gekommen (obwohl wir schon seit einem halben Jahr umgezogen sind). Ich habe meinen Freund gebeten den Brief abzuholen, weil ich keine Lust habe ihn zu treffen.



07.08.16

Liebster Blog Award 2016

Erst einmal Vielen Dank für die Nominierung!
Ich hatte zwar letztes Jahr den Blog Award schon mal rumgeistern sehen in meinen Kreisen, aber damals war ich nicht nominiert, deswegen hatte ich das nicht weiter verfolgt.

Zuerst einmal habe ich mich gefragt, wo überhaupt der Ursprung dieses Awards herkommt. Ich habe festgestellt, dass das niemand so richtig herausgefunden hat. Der Ursprung ist unbekannt. Aber ich habe einen interessanten Artikel darüber gefunden bei Alice Scheerer http://alicescheerer.de/der-best-blog-award-eine-recherche/ . Wen es interessiert, der kann sich ja mal den ganzen Artikel durchlesen.

Der Ursprung geht wahrscheinlich ins Jahr 2009 zurück oder sogar noch eher. Das ursprüngliche Bloglogo ist eine Adaption von einem katholischen Blogaward namens "Cannonball Catholic Blog Awards". Selbst ein Kloster in Georgetown beantwortete die Fragen des Gorgeous Blogger Awards. Eine südafrikanische Bloggerin gab statt der ihr aufgetragenen sechs Dinge über sich selbst, sechs Fakten über Aids preis. Im Jahr 2013 ist die Variante mit 11 neuen Fragen in Deutschland angekommen.

Sehr interessanter Artikel! Wie gesagt, falls es euch interessiert, lest selbst. Dort steht die ganze Geschichte drin und die ganzen Abwandlungen.

Nun komme ich aber zu der Aktion an sich!


Ich beantworte 33 Fragen von Regenbogenleben, Fräulein Klitzeklein und Bonniepfotenpuff

Vielen Dank noch mal für die Nominierung.
Genau genommen wurde mein Foodblog nominiert, aber da diese Fragen teilweise doch sehr privat sind und von meinem Foodblog auch Familie und Arbeitskollegen bescheid wissen, möchte ich das lieber hier beantworten um vollkommen ehrlich sein zu können.

Zuerst die Fragen von Regenbogenleben:

1. Merkst du, dass die aktuellen negativen Schlagzeilen in den Nachrichten dich und dein Leben/Verhalten beeinträchtigen? 
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass mich die Schlagzeilen direkt beeinflussen, aber man wird schon etwas vorsichtiger. Ich habe mir z. Bsp. vor kurzem ein Pfefferspray zugelegt, aber ich hoffe, dass ich es nie einsetzen muss.

2. Wenn du ein Tier sein könntest, welches wärst du gerne und wieso?
Ich wäre sehr gerne ein Vogel. Dann könnte ich überall hinfliegen wo es mir gefällt.

3. Findest du, dass der Schreibstil etwas über den Charakter aussagt, wieso?
Ja, ich finde das schon. Z. Bsp. bestimmte Redewendungen und Aussagen, die nur die Person benutzt. Außerdem können manche Erlebnisse sehr nachvollziehbar beschreiben, andere wiederum nicht. Ich denke man kann schon etwas den Charakter dahinter erkennen.

4. Schoko- oder Gummibärchenmensch? 
Eindeutig Schokolaaadeeee - und zwar ganz viel!

5. Welche Redewendung bringt dich auf die Palme und wieso? 
So direkt kann ich das jetzt gar nicht benennen, aber ich hasse es, wenn man mich mit anderen vergleicht. Z. Bsp. damals in Schulzeiten "Was haben deine Mitschüler für Noten bekommen?", "Aber der-und-der hat das doch auch geschafft ...", "Das kannst du doch besser als die-und-die ...", "Die ist aber schlanker als du ...".
Sowas bringt mich auf die Palme! Ich bin eine eigenständige Person und möchte nicht mit anderen Menschen verglichen werden. Egal von wem oder weshalb!

6. Findest du, dass Zeichentrickfilme nur etwas für Kinder sind?
Nein, definitiv nicht! Erst vor kurzem haben mein Freund und ich die Serie "Gravity Falls" entdeckt und wir haben alle Folgen angeschaut. Diese Zeichentrickserie ist echt gut, sehr liebevoll gestaltet und richtig witzig. Kann ich nur empfehlen!

7. Was ist deine schönste Erinnerung an deine Kindheit? 

Puh, so ganz genau kann ich das gar nicht benennen. Ich empfand meine Kindheit auf jeden Fall sehr schön. Ich kann mich daran erinnern, auf den Kirschbaum zu klettern, Baumhäuser zu bauen, mit dem Fahrrad den höchsten Hügel runterzufahren und Frösche zu fangen.

8. Wie empfindest du den Wandel der Zeit?
Eher negativ um ehrlich zu sein. Die Welt wird immer technologischer. Nicht nur Arbeitsplätze gehen dadurch verloren sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen. Das Handy wird zum Status Quo und man hat hunderte Freunde auf Facebook, aber niemanden im echten Leben. Manchmal finde ich das sehr traurig.

9. Würdest du nochmal in die Vergangenheit reisen wollen um Handlungen zu ändern oder bist du damit einverstanden, wie es bisher gelaufen ist? 
Nein, würde ich nicht! Ich bin der Meinung, dass mich alle Erfahrungen, egal ob negativ oder positiv, zu dem Menschen machen, der ich heute bin. Das einzige, was ich vielleicht ändern würde, ist öfter meine Meinung zu sagen.

10. Schaffen es die Medien deine Denkweise zu beeinträchtigen?
Sporadisch würde ich nein sagen, aber ich denke unterbewusst schaffen sie es vielleicht schon.

11. Denkst du, dass du in zwanzig Jahren noch bloggen wirst und wenn nein, lässt du deinen Blog einfach so, wie er ist in der virutellen Welt oder magst du ihn lieber gelöscht wissen?
Mmh, um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung! Wahrscheinlich nicht durchgehend, eher mal hin und wieder, wenn mich etwas beschäftigt. Ich würde meinen Blog aber nicht löschen. Ich finde es schön zu wissen, dass nach meinem Tod noch etwas hier von mir existiert.
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Nun die Fragen von Fräulein Klitzeklein:

 1. Bist du mit deiner Kindheit zufrieden gewesen? Wieso?
Ja, war ich. Ich war frei. Wir hatten einen großen Garten. Ich konnte immer draußen spielen. Ich hatte eine Katze. Meine Großeltern waren immer da. Ich habe einen kleinen Bruder, dem ich Blödsinn beigebracht habe. Ich bin gerne in die Schule gegangen. Alles war irgendwie toll und abenteuerlich.

2. Warum bloggst du?
Schwierig! Ich hatte mal ganz früher (vor. ca. 10 Jahren) ein Onlinetagebuch, wo ich sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. Dann habe ich einen Foodblog begonnen, weil ich gerne koche und neue Rezepte ausprobiere. Ich freue mich, wenn ich Menschen damit inspirieren kann. Auf blog.de habe ich eigentlich nur damit angefangen privat zu bloggen, weil ich Tanbark (der seit der Umstellung irgendwie verschwunden ist) erklären wollte, warum ich an das Schicksal glaube. Jetzt blogge ich hier halt ab und zu mal wie ich Lust habe.

3. Wenn man dir anbieten würde, dass du den Rest deines Lebens nicht mehr arbeiten müsstest und genug Geld bekommst um deine Wünsche zu verwirklichen, dafür dürftest du aber keinen Kontakt mehr zu der wichtigsten Person in deinem Leben halten, für was würdest du dich entscheiden?
Natürlich für die Person! Das meiste Geld der Welt könnte nicht ausreichen um die Person zu ersetzen, die einem am Leben erhält bzw. das Leben lebenswert macht.

4. Wärest du gerne Einzelkind oder hättest du lieber Geschwister?
Ich habe einen kleinen Bruder und möchte es nicht mehr missen. Nichts geht über die Dinge, die nur Geschwister verstehen!

5. Gibt es eine Stadt, in der du gerne mal wohnen würdest?

Ich finde einige Städte toll und ich würde auch noch gerne einige bereisen. Eine klare Antwort kann ich auf diese Frage aber nicht geben.

6. Welche Sprachen würdest du gerne sprechen können?
Ich hatte in der Schule mal einen Italienischkurs. Italienisch finde ich sehr schön, aber auch spanisch würde ich sehr gern können. Die Sprachen ähneln sich ja sehr.

7. Gibt es etwas was du dir von anderen Menschen erhoffst?
Ich hoffe einfach, dass fremde Menschen einem mit Respekt begegnen.

8. Sommer oder Winter?
Sommer!

9. Wenn du ein Können perfektionieren könntest, welches wäre das?

Zeichnen und Singen!

10. Bist du lieber alleine oder unter Menschen?

Kann ich nicht genau sagen. Mal so, mal so! Aber grundsätzlich bin ich schon eher ein Einzelgänger.

11. Welche Blogger sind die besonders ans Herz gewachsen?
Auch sehr schwierige Frage! Im Grunde mag ich jeden Blog auf seine besondere Art und Weise. Wenn ich ich mich aber entscheiden müsste, würde ich meinen, dass ich die Blogs von Regenbogenleben und Fräulein Klitzeklein sehr regelmäßig verfolge und auch sehr gerne lese. Bei den Foodbloggern würde ich mich für Nicest Things entscheiden, weil Vera einfach eine so witzige und selbstironische Art an sich hat.
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Zum Schluß die Fragen von Bonniepfotenpuff :



1. Wann hast du mit dem Bloggen angefangen und wieso?
Ich verweise auf Frage 2 von Fräul. Klitzeklein. Angefangen habe ich 2013 bei blog.de. Ich war zu der Zeit frisch ausgezogen aus dem Elternhaus und merkte, dass mir Kochen sehr Spaß macht. Deswegen begann ich den Foodblog.


2. Glaubst du an Seelenverwandschaft?
Eindeutig ja! Ich durfte das erleben und bin sehr dankbar dafür.

3. Welchen Ort möchtest du auf jeden Fall bereisen?
Ganz oben auf meiner To-Travel-Liste steht noch Amerika, Malediven und Japan. Alles Orte, die mich sehr faszinieren.

4. Hast du noch Kontakt zu einem Kindergartenfreund/freundin?
Nein.

5. Was wolltest du als Kind werden?
Ganz früher Pferdezüchterin und etwas später Schriftstellerin.

6. Hast du schon mal jemanden getroffen, den du über einen Blog oder das Internet kennengelernt hast?
Ich war mal bei einem Bloggertreffen in Stuttgart. Das war echt ein schöner Tag. Ich würde gerne mal wieder an einem Bloggertreffen teilnehmen. FunFact: Ich wohne mit meinem ehemaligen Brieffreund zusammen! ;-)


7. Würdest du es wieder tun?
Ja, sehr gerne!

8. Welches Lied beschreibt dein Leben am besten?
Sehr schwierig! Ich würde sagen, dieses hier:

9. Was ist deine Lieblingsnachspeise?
Schokoladen Soufflé mit einer Kugel Vanilleeis :-)

10. Ist dir das Design deines Blogs wichtig? Wieso?
Ja, das Design sollte etwas über mich und meinem Blog aussagen. Außerdem soll es andere Menschen ansprechen. Für meinen Foodblog habe ich z. Bsp. mein Bloglogo selbst entworfen.


11. Stadt oder Land? Warum?
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und wohne jetzt in einer Stadt. Alles hat seine Vor- und Nachteile, deswegen kann ich das nicht so genau beantworten.

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Ok, endlich fertig! Da ging der halbe Sonntag für drauf, aber egal. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und man lernt andere Blogger dadurch besser kennen.

Hier die Regeln vom Blog Award:

Danke der Person, die dich für den Liebster Blog Award nominiert hat und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag!
Beantworte die 11 Fragen, die du von dem Blogger, der dich nominierte, gestellt bekamst und
Nominiere maximal 11 weitere Blogger für den Liebster Blog Award!
Stelle eine Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen!
Schreibe diesen Leitfaden in deinen Artikel zum Liebster Blog Award, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen!
Informiere Deine nominierten Blogger über die Nominierung und deinen Artikel!

Ich stelle nur 10 Fragen, da mir mehr nicht einfällt und 10 eine schöne runde Zahl ist.
Hier meine Fragen:
  1. Was ist für dich das Beste am Bloggen?
  2. Bereust du etwas in deinem Leben?
  3. Was war bis jetzt dein gruseligsten Erlebnis?
  4. Würdest du gerne mit einer Person tauschen?
  5. Was ist dein absolutes Lieblingslied, welches du immer hören könnstest?
  6. Bist du ein Kopfmensch oder ein Herzmensch? Mit anderen Worten; hörst du eher auf dein Herz oder auf deinen Verstand?
  7. Was ist dein Lieblingsessen?
  8. Nenne mir eine Macke von dir! Ich mag z. Bsp. lieber gerade Zahlen anstatt ungerade.
  9. Was ist dein Traum?
  10. Würdest du gerne deine Zukunft erfahren, wenn du könntest?
Da dies Fragen sind, die mich wirklich interessieren, würde ich natürlich am liebsten alle Blogger nominieren, aber da schon viele von dem ein oder anderen nominiert wurden, ist das wohl ein nie-enden-wollender Kreislauf. Ich habe das Gefühl, wir sind hier so eine kleine Gemeinde, denn Blogger, die nominiert wurden, lese ich selber usw. Deswegen halte ich nach Bloggern Ausschau, die noch nicht nominiert wurden.
Ich nominiere Lanikas Traumwelt, Kopf im Sturm, Frollein Xpe, Warum kanns nicht perfekt sein, Deine Webheldin und Krümeln und Kleckern.
Natürlich möchte ich niemanden zwingen daran teilzunehmen und so ist es jedem freigestellt. Wer Lust hat, kann gerne die Fragen beantworten, natürlich auch Nicht-Nominierte. Ich freue mich darauf eure Antworten zu lesen. Viel Spaß dabei!
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So und jetzt steht noch etwas Hausputz an und später am Abend unternehmen wir eine kleine Fahrradtour!

Schönen Sonntag noch!
Eure Juli

05.08.16

Wie aus Schweinemedaillons McDonalds wird ...

Ich könnte mich gerade voll über eine Kollegin aufregen. Sie übernimmt die Stellvertretung vom Chef und ist sein Liebling. Sie ist ein Jahr älter als ich.
Gerade hat sie sich zwei Stunden mit dem Chef über privates Zeug unterhalten. Da hat sie sich ja wieder schön vor der Arbeit gedrückt!
Aber wehe man fasst mal eine halbe Stunde keinen neuen Auftrag an, weil man mal etwas mit seinem Kollegen bespricht. Da steht der Chef gleich parat und setzt sich den Rest des Tages neben deinen Arbeitsplatz. Der Chef hat mich sowieso auf´n Kieker, weil ich mich wegen so einer Aktion mal beim Betriebsrat beschwert habe.

Zum Glück ist jetzt erst einmal Wochenende!

Die berufliche Entscheidung ist noch sehr ungewiss. Erst einmal weiß ich noch gar nicht, ob es so klappt wie ich es mir gedacht habe und selbst wenn, ist es trotzdem eine schwere Entscheidung. Soll ich auf mein Herz oder auf meinen Verstand hören? Ich meine, eine unbefristete Stelle aufzugeben, klingt schon ganz schön verrückt. Aber wenn ich mich nun mal nicht wohl fühle?

Tja, noch ist nichts entschieden! Erst einmal abwarten!

Gestern so:
„Ich bin sooo müde. Ich leg mich mal ´ne Weile auf´s Ohr.“
„Ok, mach das!“
Ich bin 18 Uhr nach Hause gekommen.
21 Uhr weckt mich mein Liebster.
„Hey! Schlafmütze! Willst du nicht mal langsam aufstehen? Ich hab langsam Hunger.“
Ich gucke so verschlafen.
„Was gibt es denn heute?“
„Eigentlich Schweinemedaillons und Salat, aber jetzt habe ich keine Lust mehr zu kochen.“
„Mmh … ich auch nicht.“
„Wollen wir zu McDonalds? Da gibt es sowieso gerade die Gläser.“

„ Ok! Dann machen wir die Schweinemedaillons morgen.“

01.08.16

Der August

Oho, heute ist der 1. August. Irgendwie war mir gar nicht bewusst, dass der Juli so schnell vergangen ist. Aber der Monat war gut; sehr viel besser als der Juni.
Nur gestern hatte ich wieder ein kleines Stimmungstief, dass sich aber wieder gelegt hat. Ich hab es auf das graue und verregnete Wetter geschoben. Mit ein wenig Sonne fühlt man sich doch gleich um einiges wohler.
Ich hab gerade nicht so viel Zeit. Ich muss noch meine Tasche packen, denn morgen bin ich zwei Tage auf Dienstreise. Es geht nach Hesche. Ich mag den hessischen Dialekt so sehr. Dort kann ich dann meine alten Kollegen wiedertreffen. Ich freue mich schon richtig darauf.
Evtl. steht bald eine berufliche Entscheidung an, aber bis jetzt noch nichts konkretes.

Am Wochenende habe ich ganz viel gebastelt. Das hat richtig Spaß gemacht. Als Kind habe ich sooo viel gebastelt; ich habe eigene Spiele entworfen, ich habe Tarotkarten gebastelt oder ich habe Freundschaftsbändchen geknüpft. Das waren noch Zeiten! Ich denke gerne an die Zeit zurück. Irgendwie wird das mit zunehmenden Alter immer weniger, wahrscheinlich weil man einfach keinen Grund dazu hat etwas zu basteln.

Naja, wenn ich denn irgendwann mal Kinder haben sollte, kann ich mit denen ja immer einen Bastelsonntag veranstalten. Da werde ich dann selber wieder zum Kind. :-)

Ok, jetzt muss ich noch einkaufen und dann für morgen alles zusammenpacken!

Bye!

25.07.16

Gewalt sät Gewalt

Bald täglich gibt es neue Schlagzeilen zu Terrorismus, Anschlägen und Attacken von Flüchtlingen.
Dazu muss man nicht einmal in die Ferne schweifen. Hier in der Umgebung passiert mehr als genug.
Unschuldige Touristen werden in einem Zug in Würzburg angegriffen, in Ansbach jagt sich ein Islamist in die Luft, Schüsse fallen in München. Selbst wenn ich mich in der direkten Umgebung umschaue, gibt es etliche negative Schlagzeilen. In meinem Wohnort wurden mehrere minderjährige Mädchen im Freibad sexuell belästigt von Flüchtlingen. Die Polizei musste sie wieder gehen lassen. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. An meinem Arbeitsort wurde eine Frau von einem Flüchtling niedergestochen, der ebenfalls schon polizeibekannt war.
Wo soll das noch hinführen? So viel sinnloses Blutvergießen.
Ich bin ja eigentlich recht aufgeschlossen, aber so langsam bekomme ich echt Zweifel in Hinblick auf die Flüchtlinge. Alle aufgezählten Straftaten wurden durch Menschen mit ausländischer Herkunft begangen.
Ich meine, mir ist durchaus bewusst, dass nicht alle Flüchtlinge gewalttätig sind, aber was soll man denn zur Zeit anderes denken.

Mich macht das einfach nur traurig. Unschuldige sterben und dadurch wird nur noch mehr Gewalt und Missgunst geschürt. So kann das nicht mehr weitergehen.

19.07.16

Sommer, Sonne, Sonnenschein

Ich melde mich aus dem Urlaub zurück.
Wien ist eine sehr schöne Stadt und ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wir haben sogar alle Punkte auf unserer To-Do-Liste geschafft.

Der Urlaub tat mir gut und obwohl es nur ein paar Tage waren, kam mir der Urlaub richtig lang vor. Der Mexikourlaub war dagegen wie nichts. Irgendwie fühle ich mich auch anders, nicht mehr so in den Sog gezogen, irgendwie freier und zuversichtlicher. Ich habe wieder ein paar Pläne und sehe die Zukunft nicht ganz so pessimistisch. Ich bin und bleibe nun mal eine kleine Pessimistin, aber es ist besser als sonst. Vielleicht tut die Sonne auch gut. Ich habe in Wien einen Sonnenbrand auf den Schultern abbekommen. Ich liebe diese warmen Temperaturen. Da fühlt man sich gleich viel fröhlicher.

Ich habe eine kleine Überraschung für jemanden geplant und morgen beginne ich schon mal mit den Vorbereitungen. Außerdem grillen wir morgen und da will ich noch Zitronenbutter anrühren und ein Dinkelbaguette backen. Das wird dann auch noch gleich auf meinem Foodblog eingestellt. Ich hab also noch viel vor.


Normalerweise sollte ich endlich mal mit meinem Assignement für das Studium beginnen, aber das schöne Wetter ist sehr hinderlich daran. Lieber lese ich draußen bis es dunkel wird. Ich habe gerade ein spannendes Buch angefangen. Ein Junge wurde tot in einem Mädcheninternat aufgefunden. Allerdings hat angeblich niemand etwas gesehen. Naja, ich bin noch am Anfang, ist aber schon sehr spannend. Zu welchem Mädchen er wohl wollte? Z. mind. hat man ein Kondom in seiner Tasche gefunden. Ich freue mich schon richtig darauf weiterzulesen.

06.07.16

Urlaub in Sicht

Morgen noch ein Tag und dann habe ich erst einmal eine Woche frei.
Samstag Morgen gegen 8 Uhr landen wir in Wien.
Ich freue mich auf Wiener Schnitzel und Sacher Torte. Auf unserer To-Do-Liste steht der Wiener Naschmarkt, Schloss Schönbrunn und der Wiener Zoo, angeblich der schönste Zoo in Europa.
Wahrscheinlich schaffen wir alles gar nicht. So ein Tag geht ja ziemlich schnell rum.
Ich freue mich mal wieder rauszukommen und etwas anderes zu sehen.

Nach dem Urlaub muss ich mit meinem Assignement für das Studium beginnen.
Voraussichtlich wähle ich das Thema Wertewandel und Arbeitszufriedenheit. Dazu fällt mir spontan einiges ein und das Bauchgefühl ist wohl immer das Beste.

Heute Abend gibt es Pizzabrötchen. Diese werden dann gemampft, wenn Revenge im Fernsehen läuft. Allerdings finde ich die 4. Staffel etwas schwach.

Außerdem will ich morgen Sirup kochen, da meine Zitronenmelisse unentwegt wuchert. Allerdings muss ich zuerst noch Zucker und Zitronen kaufen.

Freitag hab ich dann ja schon frei und da packe ich ganz in Ruhe den Koffer und mache noch einen Blogpost für meinen Foodblog fertig.

So sieht´s aus! :-)

01.07.16

Betreten verboten!

Manchmal denke ich so viel nach, dass ich das Leben verpasse. Dann schreit mein Körper danach: „Komm, lass uns den Rasen betreten obwohl da betreten verboten steht.“ Aber nein! Das gehört sich ja nicht.
Dann werde ich unruhig und laufe umher. Manchmal verlaufe ich mich auch. Aber ich gehe nicht einfach zurück. Nein, das wäre ja zu einfach! Also kann es schon mal passieren, dass ich mit Schuhen in der Hand und hochgekrempelter Hose durch einen Bach mit einstelliger Temperatur wate.

Und manchmal komme ich dann in einer ganz anderen Welt heraus, fast so als wäre ich durch ein magisches Portal gelaufen. Und ja vielleicht, vielleicht bin ich dadurch auch eine ganz andere Person geworden. Dann fühle ich mich wie ein Außerirdischer und beobachte die Welt und vor allem die Menschen. Ich frage mich, ob ich dazugehören könnte – zu den Menschen. Doch je mehr ich sie beobachte, desto mehr denke ich, ich gehöre nicht dazu. Sollte ich mich also lieber auf die Wiese stellen und muhen? 

23.06.16

Ablenkung ist die beste Medizin

Ich melde mich mal wieder.
Ich versuche das Beste daraus zu machen.
Ich habe viel nachgedacht in letzter Zeit. Vor 10 Jahren war ich irgendwie hoffnungsvoller. Ich hatte noch meine ganze Zukunft vor mir und wusste nicht wo es mich hinbringen würde.
Mittlerweile sehe ich mich noch die nächsten 30 Jahre in demselben blöden Büro, in derselben Stadt und in derselben Hoffnungslosigkeit. Irgendwie frustrierend.
Früher wollte ich immer Schriftstellerin werden, dann Stewardess, aber ich bin zu klein, und dann Reiseverkehrskauffrau. Nichts von dem bin ich geworden.
Vielleicht sollte ich ein Buch schreiben, einfach so! Meine Träume in die Tat umsetzen!
Viele Leute schreiben Bücher. Brauche ich dafür wirklich ein abgeschlossenes Germanistikstudium?


Das Dunkle schlummert noch irgendwo in mir und ich habe das Gefühl, dass es nie wieder weggeht. Ich versuche es so gut wie möglich zu ignorieren oder zu verdrängen, aber ich fühle, dass es noch da ist. Es verfolgt mich.  

02.06.16

Ein Traum ... er war so rein

Ich hatte einen Traum. Das ist jetzt an sich nichts ungewöhnliches, aber dieser Traum war anders. Er war so real und die Gefühle waren unbeschreiblich. Naja, es war halt nur ein Traum und ich versuche mich jetzt auch nicht an Traumdeutung oder so was, aber ich kann mich noch an alles erinnern.

Ich war mit meiner Freundin (meine beste Freundin aus der Grundschule, die ich schon seit mind. 10 Jahren nicht mehr gesehen habe) in einer Uni. Wir hatten Vorlesung, aber ich habe nicht hingehört. Sie erzählte mir, dass sie etwas mit einem Typen hat und nach der Vorlesung dort hin geht. Sie fragte, ob ich nicht mitkommen wollte damit sie nicht so allein ist. Erst wollte ich nicht, aber irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen sie allein gehen zu lassen, deswegen sagte ich zu.
Meine Freundin klingelte. Ein großes Haus, schon etwas älter. Jemand öffnete die Tür. Sie verkrümelte sich mit ihren Freund. Ich stand alleine da. Toll, wie vermutet, dachte ich. Aber ich ging nicht, ich schaute mich um. Es war wie eine riesige WG. Überall standen die Türen offen und ich schaute vorsichtig rein. Ich ging weiter nach oben. Danach ging es noch weiter hoch, eine kleine schmale Holztreppe. Es ist dunkel, aber nicht ganz. Der Anblick war atemberaubend.
Es war ein riesiger Dachboden mit Holzleisten. An der Decke hingen gefühlte 1000 kleine Lichter an unterschiedlich langen Schnüren. Es sah aus wie ein eigener kleiner Sternenhimmel. Ich staunte und sagte „wie wunderschön“. Ich lief auf dem Dachboden rum und blickte in den „Himmel“. Plötzlich sagte jemand „Vorsicht! Tritt nicht auf mich drauf.“ Ich erschrak. Da lag jemand auf dem Boden. Das hab ich gar nicht gesehen in der Dunkelheit. Ich sah ihn an. Dunkle kurze Haare, große Augen, schmales Gesicht, 3-Tage-Bart, schlank und groß, etwas schlaksig vielleicht. (Keine Person, die ich im echten Leben kenne.) Ich stammelte „Ähm … Oh … Sorry … ich wusste nicht, dass jemand hier ist.“ Er grinste. „Keine Sorge! Komm, leg dich zu mir.“, sagte er und deutete neben sich. Ich lief hin und legte mich dazu. Wir sahen einfach nur nach oben, staunten zusammen, es war so ruhig und so gemütlich. Plötzlich griff er nach meiner Hand. Wir lagen da, Hand in Hand und die Welt war in Ordnung. Ich war so ruhig und glücklich. Ich war mit mir und mit der Welt im Reinen. Dieses Gefühl war so … (ich hab kein Wort dafür). Es fühlte sich einfach unglaublich gut an.
Meine Freundin rief mich. Irgendwie hatte ich alles um mich herum vergessen, aber jetzt holte es mich wieder ein. Ich stand auf, richtete meine Sachen und sagte „Ich muss gehen.“ Er stand auch auf, sah mich an, zog mich zu sich und küsste mich. „Leb wohl!“ sagte er und legte sich wieder hin als wäre nichts geschehen. Verwirrt taumelte ich davon und ging die Treppe hinunter. Meine Freundin erspähte mich und sagte „Ach da steckst du!“ Ich konnte nichts mehr sagen.


Dann klingelte mein Wecker, aber das Gefühl blieb. Es war so stark. Ich fühlte mich nicht leer sondern glücklich. Ich war an diesem Morgen ganz beflügelt von diesem Gefühl bis ich realisierte, dass es nicht echt war. Danach bin ich wieder in mein Loch gefallen in der Dunkelheit und der Leere.

30.05.16

Neue Strategie nach dem Absturz

Am Wochenende totaler Absturz:
Tränen
Sehnsucht
Einsamkeit
Klingen
Blut
Weglaufen
Stille ist unerträglich
Laufen hilft ein wenig. Einfach bewegen, nicht still stehen, immer weiter machen.
Stillstand bedeutet Tod.

Momentan: unverändert! Weniger weinerlich, aber leer, keine Zukunft, keine Lust mehr auf das Leben. Ich reiße andere mit in den Abgrund.

Heute morgen auf der Autobahn dachte ich, es wäre heute nicht so schlimm einen Unfall zu haben und zu sterben.

Was keiner versteht? Ich kann das nicht einfach abschalten und ich will auch nicht solche Gedanken haben.

Das was ich befürchtet habe, ist eingetroffen. Die anderen geben sich die schuld und das will ich nicht.

Ich sollte still sein, mit niemanden mehr darüber reden und so tun als wäre alles ok. Neue Strategie, neuer Versuch! Den Tag überstehen und den Tag danach und den danach auch, immer so weiter. Einfach ertragen!

27.05.16

Dunkle Gedanken

Die dunklen Gedanken (wie ich sie nenne) sind noch nicht verflogen, aber es ist etwas besser geworden.

Normal sollte ich mich über das schöne Wetter freuen und über ein langes Wochenende; doch irgendwie bereitet mir seit Mittwoch nichts mehr Freude. Von einer Minute auf die andere war alles weg. Irgendetwas wurde in mir ausgelöst was mich auflöst.

Ich habe viel nachgedacht. Meine Gedanken kreisen unentwegt. Ich kann schlecht schlafen und habe keinen Appetit.

Gestern gab es Alkohol, 2 Wein und 3 Bier. Wir sind mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. Ich bin freihändig gefahren. Ich fühlte mich lebendig in diesen einen Moment bis die Autos hupten.

Heute immernoch grau und verständnislos. Die flache Arbeit mit den flachen Menschen. Beim Einkaufen alles gesichtslose Gestalten um mich. Im Fernsehen Menschen die verehrt werden, obwohl sie so plump sind. Das alles macht mich wütend und traurig.

In meinem Kopf malte ich mir hundert Tode für mich aus. Aber ich habe einen Entschluss gefasst: Ich kann dich nicht zurücklassen. Das wäre egoistisch von mir.

Besser geht es mir trotzdem nicht, aber ich mache weiter. Ich bin da. Ich bin im Hier und Jetzt.
Trotzdem kann ich nichts versprechen.

25.05.16

Ehrliche Worte

Meine Gedanken rasen. Ich komme nicht zur Ruhe. Ich bin rastlos, laufe hin und her und weiß nichts mit mir anzufangen. All die Dinge, die ich tun sollte oder möchte erscheinen mir gerade nichtig und unbedeutend. Was soll das alles bedeuten im Angesicht des Lebens und des Sterbens?

Es gibt Menschen da draußen, die einsam sind und einen Sinn suchen. Warum möchten manche Menschen sterben? Kann man das verstehen?

Ich schon. Ich kenne das Gefühl. Ich fühle mich schuldig deswegen. Schuldig, weil es keinen wirklichen Grund gibt. Schuldig, weil es da draußen Menschen gibt, die todkrank sind und leben möchten. Schuldig, weil ich niemanden wehtun möchte.

Mir geht es gut. Ich bin da. Ich bin im Hier und Jetzt. In diesen Zeiten kann ich es mir nicht mehr vorstellen. Dann erscheint es mir als wäre alles ein böser Traum gewesen. Wahrscheinlich ist es nicht vorbei und kommt irgendwann wieder. Machnmal erscheint mir alles so sinnlos; das Reisen, das Essen kochen, das Studium und vorallem die Arbeit. All das um doch eines Tages zu sterben.

Nur du bist nicht Sinnlos. Du bist Alles. Du bist das Universum. Ich umkreise dich.
Ich habe Angst mit dir über meine wahren Gefühle zu reden, weil ich weiß wie du reagieren wirst. Du wirst denken, ich sei nicht glücklich mit dir, aber das ist nicht wahr. Ich bin es, so glücklich wie ich eben sein kann. Bis du da warst verblieb ich in einer Starre; alles war grau und wie in einer Zeitlupe. Jetzt bist du da. Das Leben ist bunt und ich fühle wieder etwas. Es ist gut zu fühlen, selbst wenn es negative Gefühle sind.

Du hast dich verändert in all den Jahren. Das ist meine Schuld. Ich hab dich zurück gelassen. Kein Wunder - einsam und hoffnungslos - Wie soll man da auch werden? Du bist zynisch geworden und etwas gefühlskalt. Du spielst eine Rolle. Manchmal fehlt mir dein altes Ich. Das Ich, in das ich mich verliebt habe und zwar unsterblich. So sehr, dass es mir Angst gemacht hat und übrigens immer noch macht.

Mein ganzes Leben habe ich mich versucht zu distanzieren, von der Welt und von den Menschen. Ich war bereit, jederzeit. Ich war bereit, es zu beenden. Ich hätte nichts zurückgelassen und nichts bereut, außer dich. Deswegen habe ich dich nie aufgegeben. Ich musste erst noch wissen, wie es dir geht und ob du glücklich bist.

Harte Worte. Die Antwort darauf tat mehr weh als alles andere, weil ich wusste, dass es meine Schuld war. Ich und meine blöde Angst. Ich hatte mich daran erinnert, wie wir uns das letzte Mal umarmt hatten. Eine Umarmung, die alles bedeutete und doch so viel Unausgesprochen ließ. Ich habe damit gelebt, denn es Auszusprechen hätte mich zu sehr geängstigt. Ich hatte Angst vor der Wahrheit.

23.05.16

Gärtnerglück und Steuererklärung

Das Wochenende ist schon wieder vorbei. Es war schön, in vielerlei Hinsicht!
Die Sonne schien so schön und wir haben die ganzen Pflanzen umgetopft. Ich habe einen Smoothie mit Erdbeeren, Heidelbeeren und Joghurt gemixt und diesen dann auf der Terrasse genossen.

Gerade eben habe ich eine Bestellung über 500€ bei Lidl Online abgegeben. Ich habe ein paar Lounge Möbel für unsere Terrasse bestellt und außerdem ein Feigenbäumchen. Ich bin gespannt. Ich hoffe es überlebt den Transport. Die Tomaten sehen gut aus und meine Erdbeeren werden sogar schon etwas rot.
Ich liebe das! Im Garten zu sitzen und jeden Tag zu sehen wie die Pflanzen wachsen und reifen.

Wir haben auch eine kleine Fahrradtour gemacht. Wir waren so ca. eine Stunde unterwegs. Ich bin etwas eingerostet. Schließlich bin ich seit fast 2 Jahren kein Fahrrad mehr gefahren. Jetzt war es schön, die Sonne auf der Haut zu spüren und den Wind in den Haaren. Überall hat es nach gegrilltem Fleisch gerochen. Man, hatte ich Hunger bekommen! Dann hatten wir noch einen Abstecher zu meinen Schwiegereltern gemacht, haben dort ein Eis gegessen und sind wieder nach Hause gefahren.

Apropro Grill! Mein Liebster bekommt zu seinem Geburtstag einen Grill geschenkt. Kein gewöhnlicher Grill ... ein Lotus Grill! Dieser verhindert eine Rauchentwicklung und so können wir den Grill auch bei uns im Mehrfamilienhaus einsetzen. Übrigens, bei uns kommt nicht nur Fleisch auf den Grill sondern auch Gemüsespieße, Mais und Bananen.

Gestern Abend habe ich dann noch meine Steuererklärung gemacht. Puh, ich saß bis 22:30 Uhr daran. Aber jetzt habe ich es weg! Ich muss nur noch die Belege wegschicken. Jedes Jahr nehme ich mir schon im März vor meine Steuererklärung zu erledigen, dann wird es April und dann ist schon wieder voll schnell der Mai da. Aber unter Druck lässt es sich am besten arbeiten. Dann setze ich mich mal einen ganzen Abend dran und dann lasse ich mich mal überraschen, was mir das Finanzamt so zurückgibt.